GedankenPlattform
Tuesday, 4. May 2004
Wie uncool...

Ihr kennt den Werbespot!? Klar kennt ihr den - in Kino und TV kaum übersehbar.

Inhalt: Ein Typ mit dem Mopped, ohne Bausparvertrag und mit 30 noch bei Mutti wohnend, wird dort als Oberlooser hingestellt. Wir haben allerdings gestern auf 'ner Party festgestellt, dass er eigentlich der coole Typ dieser Werbung ist und der Bausparer einpacken kann. Thomas ist der Gewinnermensch schlechthin. Warum?

Konfirmiert wird man mit 14. Der Typ hat also mit 14 ein Mopped, während der andere nur ein Konto mit ein paar Kröten hat. Ich meine, wie cool ist ein Mopped mit 14?
Dadurch, dass er cool auf seiner Zwiebacksäge rumkratzen kann kriegt der natürlich ALLE Chicks ab, und zwar locker bis er 18 ist.
Der Bauspartyp sieht schon mit 14 aus wie Spiesser durch und durch, während die Sonnenbrille vom Mopped-Johnny einfach Style hat und er gleich so in eine Porno-Produktion einsteigen könnte, am besten mit den ganze Chicks, die er mit seinem Mopped rumkriegt.
Detail im Hintergrund: Vor dem Haus, dass sich hinterher als das seiner "Mutti" herausstellen wird, steht eine phatter Ford aus den 70ern. Heisses Eisen, was darauf schliessen lässt, das der Moppedasi arschcoole Eltern hat. Und auch als der Zeitsprung kommt, ist der Moppedtyp, der nun zwar als Depp dargestellt wird (wir erfahren nebenbei, dass er Thomas heisst), eigentlich immer noch der König und der wahre Gewinner: Er fährt eine Ford Probe, wahrscheinlich in der V6 2,5L 24V Version mit Tuningkit auf 223 PS, während der Typ im Cordanzug den ganzen Spot über zu Fuss unterwegs ist. Ey, was bringt Dir eine Hütte mit toller Architektur, auf die Du 20 Jahre gespart hast, wenn Du Dir keine Karre leisten kannst und mit dem Bus fahren musst?
Thomas, der Moppedtyp, lebt noch bei Mutter. Die Vorteile liegen auf der Hand: Thomas kann immer noch seine ganze Kohle für seine Hobbies ausgeben (geile Karren, Chicks, DVDs...), während Mr. LBS fett Kohle für seine Hütte aufbringen muss, von der er sonst nichts hat. Get a life, du Bankangestellter!
Während Thomas immer den Kühlschrank voll hat, weil Papa einkaufen geht, und seine Klamotten immer 1a gewaschen und gebügelt werden, muss Herr LBS stundenlang mit seiner Frau streiten, warum die Cordanzüge immer wochenlang brauchen, um aus der Wäsche zu kommen, und wer nun heute an der Tanke Miracoli kaufen geht, weil für mehr kein Geld da ist (das Haus...) und beide nicht vor 20h nach Hause kommen, weil sie so viel für die Hütte malochen müssen.
Genau deshalb läuft im Bett auch nicht mehr viel bei Familie LBS, weil die Stimmung einfach Scheisse ist, und nur die Hütte gut ist. Thomas, der Moppedtyp, schleppt jede Woche Frauen ab, u.a. weil der 70er Jahre Ford von seinen Eltern noch als Wochenendwagen in der Garage steht und als Discocruiser schwere Erfolge verbucht.
Mr. LBS sieht einfach aus wie eine Spiesserfruit, während Thomas zeitlose Jeansware trägt und stilistisch auch die nächsten 100 Jahre auf der sicheren Seite ist. Da kann der H&M Cordanzug mit Hemdchen drunter einpacken.
Mr. LBS sieht unterernährt aus, während Thomas die bei Frauen mittlerweile sehr beliebte kleine Plautze und den 3-Tage Bart gekonnt in Szene setzt. Käme es zu einer körperlichen Konfrontation, würde Thomas das LBS-Hemdchen einfach überrennen oder wahlweise mit einer seiner Karren aus der Stadt jagen und vor den Toren überfahren. Und dann noch das Haus abziehen.
Der Bauspartyp wartet wirklich 20 Jahre, um es Thomas heimzuzahlen? Das zeigt doch eigentlich schon, dass Bausparer pauschal alle zusammen Minderwertigkeitskomplexe haben.
Mr. LBS scheint ausserdem irgendwie geistig leicht verwirrt zu sein: So wohnt er offenbar 20 Jahre lang nur wenige Gehminuten (oder gar Sekunden) vom alten Rivalen Thomas entfernt, zeigt sich aber trotzdem plötzlich schwer überrascht, dass er ihn wieder trifft. Ich tippe ja drauf, dass Mr. LBS jahrelang heimlich hinter der Gardine stand, um das Verhalten von Mopedd-Thomas zu studieren, um dann im richtigen Moment zuzuschlagen. Armselig.
Und das beste ist: Thomas, der "Muttibewohner", hat es als Maskottchen der Kampagne auf Aufkleber, Handylogos und Broschüren geschafft, während der gesichtslose Bausparer im See der Spiesser untergegangen ist. Ich zitiere aus der Presseerklärung zum Jahresabschluss der LBS: "(...) Der "Muttiwohner" Thomas, der das Thema in der LBS-Werbung selbstironisch aufnimmt, ist zur regelrechten Kultfigur geworden. (...)"

Fazit: Mindestens 10:0 für Thomas, den Moppedproll. Bausparer können nix.

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Saturday, 1. May 2004
sprachlos - überfühlend

Fragend kommunizierend im Rausch der 25 Sternvereinigungen. Menschen finden Sterne, kommen zu ihnen, werden geholt. Einzelne sitzen fragend da, zweifelnd und irrend. Unabgeschlossen im Denken und Fühlen. Kurz gefragt und zugehört. Macht man doch gern, möchte ich sagen. Tu ich ja auch.
Aber wirkliche Hilfe, wirkliche Lösungen bieten - nur im seltenen falle. Fühlfalle - möchte ich meinen. Ein Spitzbart mit Langhaar und Pferd reitet auf seiner gefühlsüberfluteten, unverstehbaren Welle und sucht nach einem Ziel, nach einem Ausweg.
Erstmal der Wein als Retter in der Not, dann vielleicht noch die Natur, und was kommt danach?
Ich empfehle ein Gespräch um eigene Zweifel und Fragen vielleicht abzutöten! Oder um einfach ein wenig zweifel-loser im Kampf ums Gute zu überleben! Ich spür die fragen in seinem Kopf, an mir und in mir. Alles so bekannte Situationen und Bilder. Selbst schon mal erlebt und deswegen auch gleich auf der kluggeschissenen Seite? Ein Tipp, ein Rat, eine Hilfestellung – mehr ist es nicht was ich dem Reiter mit dem Umhang geben kann. Vielleicht ist es einfach nur das Dasein, für ihn. Egal wann, egal wo.
Traurigkeit überkommt mich, zu wissen, dass er sich nur selbst helfen kann, dass ich nichts tun kann. Zumal ich wirklich genau zwischen seinen ganzen Überfühl- und Überdenkprozessen stehe. Mein Rat kann viel kaputt machen, bei ihm oder den Denk- und Fühlprozessen die ihn bewegen und beschäftigen. Raushalten ist schwer, aber nicht gewollt unmöglich.
Helfen? Ich? Ja!
Aber wie? Einfach Musketier sein, ich hoffe das reicht.

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Thursday, 29. April 2004
Bakterien & Viren und solcher Kram

Herr Raspunicum lässt mitteilen, dass er sehr schwer erkältet ist und sich in den nächsten Tagen nicht aus dem Bett rühren wird. Genesungswünsche und digitale Postkarten sollen Sie ruhig hier hinterlassen, Blumengrüße könnten Sie gern an die im Impressum angegebene Adresse senden, meint er.
Gute Besserung schonmal von mir auf diesem Wege.

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Wednesday, 28. April 2004
Der Grund, warum Vögel fliegen können und wir nicht, ist der, dass sie voller Zuversicht sind. Und wer zuversichtlich ist, dem wachsen Flügel.

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Tuesday, 27. April 2004
DREAM A LITTLE DREAM OF ME

Stars shining bright above you,
night breezes seem to whisper “I love you”,
birds singing in the sycamore tree,
“Dream a little dream of me.”

Say “nighty night” and kiss me,
just hold me tight and tell me you'll miss me
while I'm alone and blue as can be,
dream a little dream of me.

Stars fading, but I linger on, dear,
still craving your kiss
I'm longing to linger till dawn, dear,
just saying this…

Sweet dreams till sunbeams find you,
sweet dreams that leave all worries behind you,
but in your dreams whatever they be,
dream a little dream of me.

Stars fading, but I linger on, dear,
still craving your kiss
I'm longing to linger till dawn, dear,
just saying this…

Sweet dreams till sunbeams find you,
sweet dreams that leave all worries behind you,
but in your dreams whatever they be,
dream a little dream of me.

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Monday, 26. April 2004
Umsonst?

Der Himmel weint leise Tränen aut die Welt und spült den Staub von den Straßen des geringsten Widerstandes.Ich schaue den Tränen zu, beobachte kleine Flüsse auf der Fensterscheibe und lausche meinem Gemütszustand.Im wilden Herzen pocht Sorge.Sorge um Dich, um mich, um uns,UmSonst!Umsonst?Soll dieses lebendige WG-Seelenerforschen umsonst gewesen sein?Ist es nicht ´Erkennen´ was Veränderung bringen wird - allmählich!Fehlverhaltungsgründe(gutes Wort) galt es zu erkennen um es zu korregieren.Sollte dieser anstrengende Prozeß umsonst gewesen sein?Werden wir uns von Gewohnheit, der Angst vor Konsequenzen, welche unsere "Verhaltenskorrekturen"mit sich bringen, das NEIN sagen mit sich bringen könnten, unterkriegen lassen?Wieder bis zur Waffe im Kopf (dazu noch in Deinem schönen Kopf)?Ich bitte Dich, mich, bitte Sternenfrau&-mann um die Kraft und den Mut, gute Vorsätze zu bewahren, wenigstens einen zu versuchen: Besser für uns zu Sorgen!DU für Dich, ich für mich, wir für uns!Und die restlichen bringen wir auf einem ´Gute Vorsätze-Verwahrungsstern´ in Sicherheit und werden ab&an durchs Sternenfernrohr schauen ob es ihnen gut geht.Und berühren wir die Sterne, nehmen wir uns einen guten Vorsatz als Mitbringsel mit...Laß uns ganz oft fliegen, um sie zu berühren - die Sterne!

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Zeitsprung ?

Wenn es nach mir gänge, was es natürlich nicht tut, die Vorstellung jedoch trotz ihrer ganzen Unmöglichkeit nicht schlecht ist, wenn es also nach mir gänge, würde ich dieses Jahr mittlerweile auch ganz gerne noch einmal beginnen.

Dabei lief es ganz gut: verhältnismäßige wetterzuignorierende Abwechslung im Januar, nahezu euphorische Schnee- und Sinnenschmelze im Februar, dann im März aber doch zu dünn angezogen: Schüttelfrost und Rotzerei.

In geheimer Mission, einem alten Auftrag folgend, der sich in einem Cafehaus in der Nähe von Falcos Grab fand (oder in den Katakomben
unter dem Stephansdom?), trieb es mich ans Meer.
Lübeck, Kiel, Bremen. Boltenhagen (Steilküste) nicht zu vergessen.
Temperaturen unter Null, Sterne am Nachthimmelwohl weit über tausend.

Der Auiftrag, ohne deadline, schien sich bereits einmal mehr im Chaos meiner Unzulänglichkeiten zu verlieren, als zerknitterter Zettel in meiner
Hosentasche zu enden, um an anderer Stelle, zu einer anderen Zeit, erneut unvermutet aufzutauchen, als ich beschloß, einen letzten Versuch
in Südfrankreich zu wagen.
Das eigentliche Ziel schon aus den Augen verloren, drängte mich nurmehr ein vages Rumoren und Grollen, ein Gefühl von schlechtem Gewissen in mir. Heute weiß ich, daß diese Stimmung Wirkung und nicht Ursache der Entscheidung war, zu fahren.

Ich hätte bleiben, die lange liegen gebliebenen Dinge erledigen und die schmutzigen Sachen, samt Hose, samt Zettel, der Waschmaschine übergeben sollen.
So einfach ist das.

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Sunday, 25. April 2004
Zeitsprung

Ich sitze hier und die Sportfreunde stillen ihre Sucht nach oberflächlich, spassigen Texten in meinem Ohr.
Fühle mich seit wenigen Tagen wieder angekommen in der alten Zeit. Um mich herum hat das Wort Veränderung keine Bedeutung, keinen Inhalt. Alles beim alten. Alle noch immer auf der selben guten Seite. Unverändert. Angenagelt. Langweilig. Verkannt.
Wo bin ich angekommen? Wo bin ich hergekommen?
Der Stress in meinem Magen ist plötzlich wieder da und ich kann nicht NEIN sagen! Machen, Tuen, Aufregen, Mitschwimmen.
Alle Vorsätze sind dahin. Ich glaub ich hab keinen Bock mehr mich an das letzte viertel Jahr zu erinnern um zu merken das es vielleicht umsonst war? Oder ist es schon ein Fortschritt, dass ich es überhaupt merke, dass gerade wieder was schief läuft oder es zumindest beginnt das Schieflaufen?
Zeitmäßig sozusagen zurückgesprungen und heut Nachmittag im Sternenflug darauf gestoßen. Ein unbestimmtes Gefühl seit Tagen wieder mit mir rumgetragen und heut ergründet. Sollte ich sagen das ich keine Lust mehr auf den ganzen üblen Lebenswahnsinn habe. Ich will nur dasein und fliegen. So einfach ist das.

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Thursday, 22. April 2004
Manchmal sitze ich vor dem Rechner

Manchmal sitze ich vor dem Rechner, ziehe mir endlos erscheinende Zeilen irgendwelcher Quelltexte herein und dann passiert es: Ich muss plötzlich laut lachen.

Eben versuchte ich, ein fremdes PHP-Script zu verstehen und stieß auf folgende Doppelzeile.

//Color mode - color follows indent (true/false)
$colorfollow = false; // true ist haesslich

Kurz zur Erläuterung: Der Text zwischen // und Zeilenende ist ein Kommentar des Scriptautors, zwischen $ und ; steht der eigentliche Programmcode.

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Ein gutes Foto ist ein Foto, auf das man länger als eine Minute schaut.

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by raspunicum (11/5/11, 10:03 AM)
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