GedankenPlattform |
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Wednesday, 21. April 2004
Dazu muss man nichts sagen...
the_sun
16:00h
... Link Tuesday, 20. April 2004
Nordsee 2004
raspunicum
02:33h
Gegen Ende März war es. Schöne Sonnentage und hässliche Windräder allüberall am Horizont. Windiges Wetter zumeist und andauernd Pappe statt Wasser, aber so ist das nunmal an der (Nord-)See. ... Link Saturday, 17. April 2004
Zeitstrudel
texas-georg
09:50h
Ungeduldig drängt mein Wunsch doch widerspenstig sträubt sich kühl Türme Langerweile Welch Maß ! ... Link Wednesday, 14. April 2004
Weltweit großes Staunen: Schon wieder Tote im Irak!
mortek
00:13h
Eine britische Tageszeitung hat die Fotos: Die beiden deutschen GSG9-Männer, die seit einem Einsatz nördlich von Falludscha am Mittwoch als vermißt galten, sind tot! Ganz Deutschland ist fassungslos, galt doch der Irak als eines der sichersten Länder der Welt. "Außerdem waren die GSG9-Männer Tag und Nacht umgeben von leichten und schweren Waffen und ungeheuer viel Munition - wer hätte gedacht, daß da etwas passieren könnte?" so ein Polizeisprecher. ... Link Tuesday, 13. April 2004
Niemals
-root
15:18h
Hätte ich gedacht, diese drei Worte wieder zu irgendjemandem sagen zu wollen, noch zu können. ... Link
Gezieltes "Google-Bombing" - Macht das Sinn?
raspunicum
01:23h
Google-Bombing Eine "weltweite" Blogger-Initiative hat eine antisemitische Website von Platz eins in den Google-Suchergebnissen verdrängt. Diese "Sensation" wurde gespickt mit soviel Unwissen, falschen Darstellungen und offensichtlichem Dilettantismus verbreitet, dass ich nicht weiß, ob ich lachen oder weinen soll. Was ist passiert? Ein New Yorker namens Steven Weinstock hat die phänomenale Entdeckung gemacht, dass bei der Suche nach dem Wort "Jew" in Google, auf Platz eins die antisemitische Website "Jew Watch" aufgelistet wird. Nachdem sich die Betreiber von Google nicht bereit erklärten, dies zu ändern und darauf verwiesen, dass die Suchergebnisse "ausschließlich von unserem Computeralgorithmen" bestimmt werden, wie ein Sprecher sagte, suchte Weinstock nach einer anderen Lösung. Er initiierte eine sog. "Blogger"-Aktion, oder auch "Google-Bombing" genannt, d.h. er sorgte dafür, dass möglichst viele Webmaster den Begriff "Jew" auf ihren eigenen Seiten mit einer neutralen Website verlinken. Die Rechnung ging auf, mittlerweile steht auf Platz eins der Eintrag "Jew" in der Internetuser-Enzyklopädie Wikipedia. Ein Sieg über die Naziseite und die "ignoranten" Google-Betreiber, wie einige Zeitungen berichteten. Keiner der Beteiligten hat offensichtlich mehr zustande gebracht als von A nach B zu denken, denn sonst hätte ihnen bewusst sein müssen, dass die mit viel Tam-Tam organisierte "Initiative" mehr schadet als nutzt. Es ist richtig, dass zu Suchbegriffen wie "Jude", "jüdisch", "Talmud" in allen Fremdsprachen antisemitische, rassistische und rechtsextremistische Websites in den Suchmaschinen auftreten, natürlich nicht nur in Google, aber bleiben wir der Einfachheit halber bei dieser Suchmaschine. Das ist so, seitdem es das Internet gibt und es ist sehr erfreulich, dass auch der New Yorker Steven Weinstock diese Entdeckung gemacht hat. Die Rechten waren etwas schneller auf Trab und haben mittlerweile ein breites Netz an Nazi-Propaganda im Internet aufgebaut. Über die Gefahren dieser Seiten wurde bei haGalil onLine schon oft geschrieben, doch es sei nochmal betont: Antisemitische Propaganda im Internet ist viel gefährlicher, als die bisher "üblichen" Propagandamittel (Zeitungen, Flugblätter, Infostände auf Demos). Das Internet ermöglicht es über relevante Stichwörter (wie beispielsweise "Jew") völlig "unbedarfte Leser" zu erreichen, zum Beispiel einen Schüler, der ein Referat zum Thema "jüdische Feiertage" schreiben muss. Insofern ist der Gedanke, eine rechte Seite vom Platz eins der Suchergebnisse zu schubsen, zwar nicht falsch, nur eben ganz einfach nicht zu Ende gedacht. Erstens haben die Initiatoren der Aktion selbst auf Mittel zurückgegriffen, die im Internetbereich im besten Falle "verpönt" sind, oder man könnte auch sagen, immer noch nett ausgedrückt, sie haben das Suchergebnis durch Getrickse beeinflusst. Geändert hat sich dadurch nur sehr wenig, denn noch immer lesen sehr viele Leute "Jew Watch" und "Jew Watch" ist auch auf immer noch genau so vielen anderen Seiten verlinkt. Zweitens haben sie eine geradezu winzig kleine, verschwindend unwichtige Veränderung erwirken können, die nur bei der exakten Eingabe dieses speziellen Suchbegriffes funktioniert und voraussetzt, dass der Suchende sich mit dem ersten Ergebnis zufrieden gibt. Sucht er nach "Jews", nach Wörterkombinationen oder nach anderen relevanten Stichwörtern wie "Talmud" oder "Auschwitz" geht das "Konzept" schon nicht mehr auf. Traut er sich gar die übrigen Suchergebnisse zu sichten, könnte der Wikipedia Eintrag bald vergessen sein. Denn drittens, der Wikipedia Eintrag ist gut und schön, mit vielen Links versehen und überhaupt ganz sachlich und neutral, dennoch kann er doch nur ein erster Überblick sein und wird viele Fragen offen lassen, die den Internetnutzer wiederum auf die Suche gehen lassen. Diesmal wird er seine Suche evtl. abändern und so erneut mit den Tücken der rechten Propaganda im Netz konfrontiert werden. Und viertens meinen jetzt alle wieder, was für eine tolle Sache sie da gemacht haben, klopfen sich gegenseitig auf die Schultern und denken, sie hätten es den Nazis ordentlich gezeigt. Anderen Initiativen wird dadurch oft eine Chance verbaut, heißt es doch dann: "Aber wir haben doch schon..." Information und Aufklärung darf keine Gegenpropaganda sein, die mit stumpfen, halb illegalen Mitteln betrieben wird Völlig unverständlich sind mir auch die Anschuldigungen gegen die Betreiber von Google, die sich weigerten die Ergebnisseite zu verändern. Wo kämen wir denn da hin, wenn uns Google zensierte Ergebnisse liefern würde, manch einer regt sich ja schon über die gesponserten Links auf und hält sie für eine grobe Verletzung der Neutralität. Wie könnte man denn entscheiden, in welchem Falle es vertretbar sein wird, das Ergebnis zu zensieren und wann nicht? Das ist Aufgabe einer Redaktion, eine Zeitung, ein Radio- oder Fernsehsender ist für seine Inhalte verantwortlich. Google ist ein Tool, um sich im Internet zurechtzufinden, nicht mehr, aber auch nicht weniger. haGalil onLine setzt seit vielen Jahren auf drei Schwerpunkte bei der Strategie gegen Nazi-Seiten. Am wichtigsten ist uns die Schaffung eines massiven Gegengewichts durch aufklärende Inhalte. Wenn wir einhundert unserer Seiten gegen eine rechte Seite setzen - zum Beispiel zum harmlos erscheinenden Thema "jüdische Feiertage", dann liegen die Chancen eines Schülers, auf der Suche nach Informationen zu seinem Referat bei haGalil onLine anstatt auf den Nazi-Seiten zu landen bei 100:1. Sie muss das Denken anregen, nicht vorschreiben. Widersprüche und Diskussionen, Facetten und Pluralismus sind nicht Mittel zum Zweck, sondern Weg und Ziel. Der zweite Ansatz nutzt die kommunikativen Möglichkeiten eines lebendigen Onlinedienstes, denn die beste Vorraussetzung für Verständigung sind Begegnung und authentische Information. Und schließlich kann auch mit juristischen Mitteln gegen rechte Websites vorgegangen werden. Antisemitismus, Rassismus, Hass und Demokratiefeindlichkeit im Internet lassen sich nur im Internet mit den Möglichkeiten des Internets bekämpfen, und zwar nur mit nachhaltig effektivem und legalem Einsatz. Aktionen wie das "Google-Bombing" werden der Sache nachhaltig schaden. Der Artikel erschien zuerst bei haGalil onLine ... Link
Größenwahn
raspunicum
00:56h
ostermontag in der größten freitragenden halle der welt in brand bei halbe in brandenburg. ... Link
Jugend von heute
m.mulligan
00:45h
Es passiert so oft, daß einem die schon zurechtgezupfte Tabakwurst wieder aus dem paper gleitet und sich ... Link Sunday, 11. April 2004
Monkey in the Moon
texas-georg
22:09h
Eindeutig Schicksalszufall mit glücklichen, sinnlichen, intensiv-tiefgehenden, schwebenden, kometenhaft-prickelnden Ende. Danke, für das "In-Frage-Stellen". Egal welches Wort ich suche, ich bleibe hängen. Hängen im Wust des Suchens, des Nichtfindens, des Nichtbeschreibenkönnens. Dieser wunderbaren, unweigerlich komischen, schicksals-zufälligen Begegnung mit unendlich-ewig dauerndem Ausgang. Ein Ausgang unter Sternen mit "Jack-Daniels" - so wunderbar traumhaft und schön. Vergessen sind all die Zweifel und Gedanken der Stunden davor. Sollte da ein Wort des Dankes angebracht sein? Warum, Wieso, Weshalb bedanken? Glücklich genießen und fühlen - das ist mehr Wert als Dank - und vorallem Geben! Zurückgeben - mehr zurückgeben als man bereit ist zu nehmen. Dies ist viel mehr Dank. Ich bin glücklich das es Sterne gibt mit Weinbergen und Holzläubchen, Brücken und Baumärkten und natürlich mit Sternen auf dem Stern. ... Link
Die Überraschung zu Ostern
r00t
14:13h
Osternester suchen. Und dann stellt der "Osterhase" plötzlich fest, dass da was noch nicht gefunden wurde. Und sucht es selbst. Aber findet nichts. Sucht und sucht. Und kann nicht mehr finden, was er zuvor eigens versteckt hat. ... Link ... Next page
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Realität & Leben Nicht das
wahre Leben ist das Leben, sondern das, was deine Anwesenheit...
by don raspunicum (8/25/06, 8:42 PM)
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