GedankenPlattform
Friday, 9. April 2004

was wir brauchen, sind ein paar verrückte leute.
seht euch an, wo uns die vernünftigen hingebracht haben!

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???

eine reise ins hirn
endet hier
wird wieder aufgenommen
die maschine spricht automatisch
weint ein puppenlachen
dreht sich um

buchstabendreh
wortquelle des geschehens
vorsorge-check
der intelligenz-vorschau
eine reise ins hirn
endet hier
geheilt?
entwirrung?

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Thursday, 8. April 2004
Befürchtung

Werde ich sterben können -?
Manchmal fürchte ich, ich werde es nicht können.

Da denke ich so: wie wirst du dich dabei aufführen? Ah, nicht die Haltung - nicht das an der Mauer, der Ruf "Es lebe..." nun irgend etwas, während man selber stirbt; nicht die Minute vor dem Gasangriff, die Hosen voller Mut und das heldenhaft verzerrte Angesicht dem Feinde zugewandt ... nicht so. Nein, einfach der sinnlose Vorgang im Bett. Müdigkeit, Schmerzen und nun eben das. Wirst du es können?

Zum Beispiel, ich habe jahrelang nicht richtig niesen können. Ich habe geniest wie ein kleiner Hund, der den Schluckauf hat. Und, verzeihen Sie, bis zu meinem achtundzwanzigsten Jahre konnte ich nicht aufstoßen - da lernte ich Karlchen kennen, einen alten Korpsstudenten, und der hat es mir beigebracht. Wer aber wird mir das mit dem Sterben beibringen?

Ja, ich habe es gesehn. Ich habe eine Hinrichtung gesehn, und ich habe Kranke sterben sehn - es schien, daß sie sich sehr damit plagten, es zu tun. Wie aber, wenn ich mich nun dabei so dumm anstelle, daß es nichts wird? Es wäre doch immerhin denkbar.

"Keine Sorge, guter Mann. Es wird sich auf Sie herabsenken, das Schwere - Sie haben eine falsche Vorstellung vom Tode. Es wird..." Spricht da jemand aus Erfahrung? Dies ist die wahrste aller Demokratien, die Demokratie des Todes. Daher die ungeheure Überlegenheit der Priester, die so tun, als seien sie alle schon hundertmal gestorben, als hätten sie ihre Nachrichten von drüben - und nun spielen sie unter den Lebenden Botschafter des Todes.

Vielleicht wird es nicht so schwer sein. Ein Arzt wird mir helfen, zu sterben. Und wenn ich nicht gar zu große Schmerzen habe, werde ich verlegen und bescheiden lächeln: "Bitte, entschuldigen Sie... es ist das erste Mal..."

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Das Schiff

Das eilende Schiff, es kommt durch die Wogen
wie Sturmwind geflogen;
voll Jubel ertönt's vom Mast und vom Kiele:
"Wir nahen dem Ziele!"
Der Fährmann am Steuer spricht traurig und leise:
"Wir segeln im Kreise."

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Lebenszweck

Hilflos in die Welt gebannt,
Selbst ein Rätsel mir,
In dem schalen Unbestand,
Ach, was soll ich hier?

- Leiden, armes Menschenkind,
Jede Erdennot,
Ringen, armes Menschenkind,
Ringen um den Tod.

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Tuesday, 6. April 2004
Frankreich

Paris


Blick über Paris


Die Seine


La Tour Eiffel


Das "neue" Paris (La Defense)

Verdun


Kreuze französischer und deutscher Soldaten aus dem 1. Weltkrieg


Durch Bomben entstandene "Hügellandschaft"

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Monday, 5. April 2004
Eine Sternenreise hat begonnen..

..Ewigkeit heißt das Reiseziel! Ewigkeit, ein kleiner Ort auf einem Stern nahe der Milchstraße. Ein behüteter Ort der Träume, mit einem Holzhäusl ganz für uns allein. Unsere Nachbarn, ein Sternenmann mit seiner Sternenfrau, geben uns Schutz und helfen uns ganz sicher beim Bewirtschaften des kleinen Weinberges hinterm Haus. Licht wird durch Leidenschaft erzeugt, im Häusl wirds wohlig warm durch Zärtlichkeit und Vertrauen, Hunger und Durst stillt die Liebe, aus der Quelle der Lust strömt das Wasser des Lebens. Leben mit Dir-Kein VIELLEICHT! Du nur Du mein Engel am Meer! Hab mit Dir die Sterne berührt und möchte sie niemals wieder loslassen, DICH niemals wieder loslassen! Dich im kleinen Ort namens Ewigkeit ganz fest halten- ohne Dich zu beengen, Dich zudecken mit meiner Liebe ohne Dir die Luft zu nehmen.Millionen STERNENlegionen..mit WILDEM Herzen...

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ein diebisches vergnügen

es macht manchmal ein diebisches vergnügen, die anderen zu kritisieren, gerade an ihrer empfindlichsten stelle:

den intelligenten in seiner logik
die schöne in ihrer frisur
den künstler in seinem werke
den dichter in seiner sprache
den handwerker in seinem handwerk
die mutter in ihren kindern
den manager in seinem führungsstil
den sozialisten in seiner lebensführung
den christen in seiner heuchelei
den moralisten in seiner triebhaftigkeit
die feministin in ihrer gelebten partnerschaft
den humoristen in seiner depressionsneigung
den guru in seinen jüngern
den pedanten in seiner unordnung
den ehrlichen in seiner lügenhaftigkeit
den mutigen in seiner angst
den pazifisten in seiner aggressivität
...

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Sunday, 4. April 2004
wish

wish I was a hunter-In search of different food
I wish I was the animal-Which fits into that mood
I wish I was a person-With unlimited breath
I wish I was a heartbeat-That never comes to rest

I wish I was a stranger-Who wanders down the sky
I wish I was a starship-In silence flying by
I wish I was a princess-With armies at her hand
I wish I was a ruler-Who’d make them understand

Wir sprengten jeden Rahmen, als wir zusammenkamen,
War es wie eine Explosion
Und ich schwör, ich spür die Erschütterung immer noch
Ich weiß, du rennst, und doch bist du erst nah,
Und wenn du in meinen Armen liegst
Ich geh zu Boden, wenn du nicht mit mir fliegst

Oh baby, baby, bitte lauf, lauf, gib nicht auf,
Ich habe dich vermisst, es fressen mich Dämonen auf,
Wenn du nicht bei mir bist, ich tue, was du verlangst,
Hab keine Angst
Ich lasse dich nicht allein, denn uns gehört die Welt,
wir können alles sein
Doch jetzt bist du auf dich gestellt

I wish I was a writer-Who sees what’s yet unseen
I wish I was a prayer-Expressing what I mean
I wish I was a forest-Of trees that do not hide
I wish I was a clearing-No secrets left inside

Komm zu mir zurück, ich bin wegen dir hier,
Zum Glück bleibt uns noch Zeit, bis zur Ewigkeit,
Ein Stück deines Daseins steckt in mir,
Und ich halte es so fest
Doch die Erinnerung bringt mich um, weil es mich nicht
Loslässt, bitte bleib bei mir
Verzeih mir, lass es dich nicht zerstören, wir kommen frei hier
Wenn wir nur auf die Liebe schwören, es gibt sonst nichts
Auf dieser Welt, was uns zusammenhält, außer dem
Was du mir gibst, wenn du mich liebst, und deshalb
Bitte lauf, lauf, gib nicht auf,
Ich habe dich vermisst, es fressen mich Dämonen auf,
Wenn du nicht bei mir bist, ich tue, was du
Verlangst, hab keine Angst
Ich lasse dich nicht allein, den wir können alles sein
Sind wir auf uns allein gestellt!!

Die zwei beschreiben Stille, die jeden Krach umhüllt,
Besitzen ein Bewusstsein, was jeden Raum erfüllt,
Auch du wirst mich vermissen, wenn keiner bei dir ist, denn ich will von dir wissen
Wer du bist, ich brauch dich doch auch nicht
mehr als du mich...

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Die zwei Seiten...

des Lebens. Eine ist glänzend und die andere schwierig und schwer.
Wie hasse ich diesen Spruch! Tausendmal gehört, tausendmal darauf aufmerksam gemacht worden. Mit einer Ruhe und Gelassenheit bekommt man dieses Bild in letzter Zeit mehrmals an den Kopf geworfen. Jedesmal denke ich, es kann doch gar nicht schlimmer kommen, ich habe doch schon so viel gewonnen in den letzten Monaten, Wochen, Tagen. aber dann kriecht das Leben mit seiner seltsamen Art und Weise, mit seinem ungalublichen Verständnis für deplazierte Ereignisse aus irgendeiner Ecke und sprengt meinen Kopf in tausend Stücke.
Ich frage mich in letzter Zeit häufig, ob es gerecht ist, ob es angebracht ist, vom Schicksal so herausgefordert zu werden. Ich werde den Eindruck nicht los, für Glück bezahlen zu müssen. Nicht mit Geld, nicht mit Naturalien - nein, sondern mit Schlägen. Schlägen in meine Gefühlswelt, Schlägen in meinen Kopf, einfach in mein Dasein. Ich verliere Menschen um mich herum für immer. Ich verliere Menschen um mich herum auf Zeit. Für was? Nur für glückliche Momente auf die der Mensch an sich auch ein Anrecht hat?
Der Verlust wiegt schwer. Jeden Tag treffen neue, kaum noch schlimmer werden könnende aber tuende Botschaften, Nachrichten und Ereignisse auf mein Denken und Fühlen. Jedesmal sage ich mir, "lieber Gullideckelmann" sei gut und lass den Schmerz nicht so groß werden. Kraftlos, in Hoffnung auf bessere Zeiten rette ich mich über den Tag, im Sternendenken und -fühlen verbunden mit einem weit weg entferntem Stern. Nur hilft das in diesen Momenten nur wenig, da die Distanz so unendlich, unüberwindbar groß scheint. Auf ewig verlasssen die Menschen die einem lieb geworden sind diesen kleinen, verstrahlten, kalten Planeten. Andere werden in ihre eigene, undurchschaubare, schwermütige, unkontrollierbare Welt gesogen um uns Überbleibseln des Restes, das Leben noch schwerer zu machen.
Und dann wieder dieses Bild der zwei Seiten. Es muss so sein! Es wird wieder besser! Sei stark und geduldig! Ich sage Ihnen allen da draußen, dass ich keine ust mehr auf diese zwei Seiten habe. Ich möchte mich mal wenigstens eine Woch nur auf einer unbeschwerten, glücklich genießenden Seite befinden. Aber dazu wird es wohl in absehbarer Zeit nich kommen.
Vielleicht in meinen Träumen. Vielleicht bei den Engeln am Meer. Vielleicht in einer ganz fernen Zukunft. Vielleicht schon heut Nachmittag. Vielleicht sehe ich das alles zu kategorisierend. Vielleicht sollte ich es einfach auf mich zurollen lassen - das Leben. Vielleicht ist es nur ein Vielleicht zu viel.

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