GedankenPlattform
Monday, 9. February 2004
unsere bloggerwelt ist geradezu banal.

zumindest trachtet sie nie danach, den anschein von nichtexistenz zu erwecken.
keiner hat jemals zu beweisen versucht, dass sie nicht existiert - aus furcht davor, recht zu haben und sich unerwartet mitten in der leere wiederzufinden.
aber, die bloggerwelt befindet sich nicht nur in der leere , sondern auch am rand der realität. selbst der geringste anlass genügt, um löcher ins gefüge der wirklichkeit zu bohren und verbindungen zum irrwitz herzustellen. darum neigen ihre bewohner dazu, bestimmte themenbereiche recht ernst zu nehmen. unter anderem theorien über weblogs.
weil diese wichtig sind.
manche leute glauben, einzelne gäben den weblogtheorien ihre form. aber das gegenteil ist doch der fall.
die theorien existieren unabhängig von ihren erfindern beziehungsweise ihres gegenstandes.
diese erkenntnis gibt macht.
die weblogtheorien ähneln grossen, langen gummibändern aus raum-zeit, und seit dem ersten blogger winden sie sich überall hin und her. auch bei ihnen kam es zu einer art evolution, die dafür sorgte, dass schwache starben und starke überlebten.
die starken sind durch häufiges wiederholen dick und fett geworden... manche sammeln blogs, sie errichten ganze imperien...
weblogtheorien:
sie sind überall; in der weite des netzes warten sie, auf die fingerspitzen des bloggers, die sie in die tastaturen klopfen, auf die augen des lesers vor den bildschirmen.
wenn eine theorie erfunden wird, so nimmt sie gestalt an und absorbiert die vibrationen aller versionen, die jemals von ihr erfunden worden sind.
ich bin ein banaler wicht in dieser welt,
ich habe auch meine auffassung vom bloggen.
bloggen ist: alles geht und nichts muss.
und, man muss ja nicht bloggen...
bloggen ist kommunikation. punkt.

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ROT13

ROT13


ROT13 ist ein Verfahren, dessen Bezeichnung sich aus dem Begriff "Rotiere um 13 Zeichen" ableitet (im Original vermutlich englisch: "rotate by 13 characters"). Es eignet sich sehr gut zur Unkenntlichmachung von Texten, da auf den ersten Blick nicht mehr zu erkennen ist, was der Text ursprünglich aussagen wollte.

Da das lateinische Alphabet (ohne landesspezifische Sonderzeichen) genau 26 Buchstaben hat, läßt sich sowohl die Unkenntlichmachung als auch die Wiederherstellung mit demselben Algorithmus erreichen: Die Rotation durch das Alphabet um 13 Stellen.

Der Zweck ist oft, ein versehentliches Lesen zu verhindern. Da auch die leichtest zugängliche Methode der Wiederherstellung des Originaltextes eine bewußte Aktivität des Benutzers voraussetzt, kann sich jener selbst überlegen, ob er dies tun möchte oder nicht. Ein typischer Anwendungsfall ist die Diskussion des Inhalts von Filmen in Newsgroups, bei denen die deutsche Übersetzung im Kino oder TV noch nicht gelaufen ist. Wer die Zusammenfassung nicht lesen will, kann die Antwort auf so lebenswichtige Fragen wie z.B.

Wieviele Klingonen braucht man um einen Warpkern zu wechseln?
Qerv. Rvara süe qvr boyvtngbevfpur evghryyr Mrerzbavr zvg nafpuyvrßraqre Fryofgirefgüzzryhat, rvara, hz qnf Jnec-Cynfzn jrtra frvare Harueraunsgvtxrvg mh oryrvqvtra haq rf fb ibz Nhfgergra nomhyraxra, haq rvara süe qvr rvtragvypur Neorvg.

viel einfacher "überlesen", als wenn der Klartext dort steht:

Drei. Einen für die obligatorische rituelle Zeremonie mit anschließender Selbstverstümmelung, einen, um das Warp-Plasma wegen seiner Unehrenhaftigkeit zu beleidigen und es so vom Austreten abzulenken, und einen für die eigentliche Arbeit.

(Quelle: Andreas Luebbecke in de.rec.sf.startrek.misc, Message-ID:
<3868F6AA.20A6E71@gmx.de>)

Und wer weiß, vielleicht ist das Klingonische ja genau so entstanden ...

In diesem Zusammenhang wird zwar auch oft von Verschlüsselung geredet, aber der Begriff ist nun wirklich nur im engeren Sinne gerechtfertigt. Wie aus der Erläuterung leicht ersichtlich ist, wird weder ein vernünftiger Schlüssel noch ein geheimes Verfahren verwendet, um den Text dauerhaft vor neugierigen Augen zu verbergen. Irgend jemand nannte ROT13 daher auch mal "PGP für Doofe".

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