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zumindest trachtet sie nie danach, den anschein von nichtexistenz zu erwecken.
keiner hat jemals zu beweisen versucht, dass sie nicht existiert - aus furcht davor, recht zu haben und sich unerwartet mitten in der leere wiederzufinden.
aber, die bloggerwelt befindet sich nicht nur in der leere , sondern auch am rand der realität. selbst der geringste anlass genügt, um löcher ins gefüge der wirklichkeit zu bohren und verbindungen zum irrwitz herzustellen. darum neigen ihre bewohner dazu, bestimmte themenbereiche recht ernst zu nehmen. unter anderem theorien über weblogs.
weil diese wichtig sind.
manche leute glauben, einzelne gäben den weblogtheorien ihre form. aber das gegenteil ist doch der fall.
die theorien existieren unabhängig von ihren erfindern beziehungsweise ihres gegenstandes.
diese erkenntnis gibt macht.
die weblogtheorien ähneln grossen, langen gummibändern aus raum-zeit, und seit dem ersten blogger winden sie sich überall hin und her. auch bei ihnen kam es zu einer art evolution, die dafür sorgte, dass schwache starben und starke überlebten.
die starken sind durch häufiges wiederholen dick und fett geworden... manche sammeln blogs, sie errichten ganze imperien...
weblogtheorien:
sie sind überall; in der weite des netzes warten sie, auf die fingerspitzen des bloggers, die sie in die tastaturen klopfen, auf die augen des lesers vor den bildschirmen.
wenn eine theorie erfunden wird, so nimmt sie gestalt an und absorbiert die vibrationen aller versionen, die jemals von ihr erfunden worden sind.
ich bin ein banaler wicht in dieser welt,
ich habe auch meine auffassung vom bloggen.
bloggen ist: alles geht und nichts muss.
und, man muss ja nicht bloggen...
bloggen ist kommunikation. punkt.

Referrer durchgesehen: www.kuhn-stefan.de. Schönes Bildchen hat er da, aber ist das nicht auch schon eine Form von Werbung?

"Sicher hast du auf irgendeiner Website schon mal den Hinweis auf das Urteil des Landgerichts Hamburg vom 12. Mai 1998 in einem sogenannten "Disclaimer" gelesen. Scheinbar gibt es also einige rechtliche Dinge zu beachten, wenn man im Internet veröffentlicht. Damit soll sich dieser Artikel beschäftigen.

Wir wollen im ersten Teil klären, welche Gesetze es in Deutschland zum Internet gibt und was diese Gesetze bedeuten und im zweiten Teil, was man als Webmaster auf seiner Seite nun tun sollte und was gerade nicht."

www.raspunicum.de/texte/rechtwww1.html (Theorie)
www.raspunicum.de/texte/rechtwww2.html (Praxis)

ROT 13 ist ein Verfahren, dessen Bezeichnung sich aus dem Begriff "Rotiere um 13 Zeichen" ableitet (im Original vermutlich englisch: "rotate by 13 characters"). Es eignet sich sehr gut zur Unkenntlichmachung von Texten, da auf den ersten Blick nicht mehr zu erkennen ist, was der Text ursprünglich aussagen wollte.

Weitere Informationen über ROT 13 und einen kleinen (De-)Kodierer finden Sie unter www.raspunicum.de/rot13.

Doofe Leute sollten Schilder tragen müssen, auf denen "Ich bin doof" steht. Auf diese Weise würde man sich nicht auf sie verlassen, oder?
Du würdest sie nichts fragen. Es wäre wie "'Tschuldigung, ich... äh, vergiss es. Hab das Schild nicht gesehen."

Das war zum Beispiel so, als ich mit meiner Frau mitten im Umzug war.
Unser Haus war voll mit Kartons, und der Umzugslaster stand in der Einfahrt. Mein Nachbar kommt rüber und fragt "Hey, du ziehst um?" - "Nö. Wir packen nur ein oder zweimal die Woche unsere Klamotten ein, um zu sehen, wie viele Kartons wir brauchen. Hier ist dein Schild."

mehr Schilderstorys: www.raspunicum.de/hieristdeinschild

Wer durch die unendlichen Weiten des Weltnetzes segelt, gibt Informationen über sich preis. Zum Beispiel diese:

http://www.polizei.sachsen.de/pd_pirna/index.htm
Klicken Sie doch mal auf das Bild der Polizeidirektorin und schauen Sie, wie es benannt ist.

http://wwwpds.de
Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

Ich gehe die Logfiles meiner Seite durch und entdecke, daß am Monatselften das kleine gelbe Bildchen schon 500mal referenziert wurde - von einer Beepworld-Kiddie-Seite.
Kann ja nicht sein! Und das ohne Quellenangabe, dann hätte ich ja gar nichts dagegen. Aber wenn Beepworld-Kiddies, die für ihren Webspace nix zahlen, Bilder auf meinem bezahlten Webspace verlinken, werde ich evil.
Also ein paar böse Zeilen via Mail und dann konnte ich es nicht lassen, das referenzierte Bild ein wenig zu verändern.
Unten die Seite vor, während und nach dem Bildertausch und ganz unten der eigentlich lächerliche Text der Mail.

:-)

BETREFF: Rechteverletzung auf ihrer Homepage
NACHRICHT: Sehr geehrte(r) Autor(in/en) der Homepage
http://www.beepworld.de/members60/sasimasava,

ich bin juristisch vertretungsbevollmächtigter Betreiber der Internetseite
www.raspunicum.de, zu welcher auch das Teilprojekt
www.raspunicum.de/hieristdeinschild gehört.
Sie haben auf Ihrer Seite
http://www.beepworld.de/members60/sasimasava/ichbindoof.htm Inhalte des o.g. Teilprojektes unserer Internetpräsenz eingestellt bzw. verlinkt. Auf der genannten Seite in Ihrem Internetprojekt findet sich jedoch keine Quellenangabe.
Bitte korrigieren Sie diese Nachlässigkeit bis spätestens 18.12.2003, 0.00 Uhr und melden Sie den Vollzug mit entsprechender Nachricht per E-Mail an unsere o.a. Adresse. Sollten Sie dieser Aufforderung nicht in der angegebenen Frist nachkommen, sehen wir uns gezwungen den Fall unserer Anwaltskanzlei zur weiteren Bearbeitung zu übergeben.
Ihr Verhalten stellt nach dem geltenden Urheberschutzgesetz einen Straftatbestand dar. Auch im Impressum unserer Internetpräsenz ist unter Punkt "Urheberschutz und Nutzung" eine klare Aussage zu diesem Sachverhalt gemacht: "...Nicht berechtigt sind Sie dagegen, die Materialien zu verändern und /oder weiter zu geben oder gar selbst zu veröffentlichen."
Auf die hohen Kosten eines gegebenenfalls notwendigen Rechtsstreits vor Gericht weise ich Sie schon jetzt vorsorglich hin.

Hochachtungsvoll,
[...]

Die Eingabe der Formulierung "miserable failure", die im Deutschen die Bedeutung "erbärmlicher Versager" hat, bringt bei der Suchmaschine Google Erstaunliches zutage.

Auf Platz eins findet sich die Biografie des amtierenden US-Präsidenten, George W. Bush. In dem von Google ausgewählten Dokument sind jedoch weder die Wörter "miserable" oder "failure" noch andere Begriffe enthalten, die eine Suchmaschine dazu veranlassen könnten, eine eigene Interpretation der Biografie zu erstellen.

Den Spitzenplatz hat Bush diversen Netzaktivisten zu verdanken, die seine Biografie nach oben "gebombt" haben. Viele Websites verlinken das eine Dokument über die Formulierung "miserable failure", sodass Google diese mit in seine interne Wertung aufnimmt. Diese Technik, die Suchmaschine zu manipulieren, ist unter der Bezeichnung Google-Bombing bekannt.