vollmond wieder
alle benehmen sich daneben.
zuviele idioten.
traurig bin ich deswegen.
machen kann man nix.
sagen kann man das aber.
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Det würd knapp
Hömma, in zwee Stunden, weeste wat da los is? Fliegen wir in de Karibik. Jeil, wa! Urlaub. Muß ich langsam mal det Hotel buchen.
Siebzehnfuffzehn jeht der Fliejer... Det würd knapp, is aber zu schaffen.
Reisepässe sind abjeloofen... Siebzehnfuffzehn jeht der Fliejer... Siebzehn Uhr bin ich im Einwohnermeldeamt... Det wird knapp! Is aber zu schaffen.
Wat ham wa jetzt: Fuffzehnfuffzehn - oh ne, sechzehn! Fuffzehndreißig Elternsprechtag... Da bleib ich nich lange, denn mit Matze zum Dokter wegen die Malariaschutzimpfung... Obwohl - hole ich bessa vorher die Zwillinge vom Balette, denn is dat allet een Aufwasch.
Mit mein Jötterjatte det klappt jetzt nich mehr mit die Malariaschutzimpfung, wer nicht da is, kann nich jeimpft werden... So einfach is das.
Wo hamwa einglich jenau die Karibik? Det würd ma jetz echt ma intressieren. Frag ich gleich den Erdkundepauker von Matze. So'n Mann macht doch den janzen Tach nüscht andert wie Karte-kieken, oder?
Flugticket hol ick aufm Weg zur Schule. Oh nee, jeht ja garnich, ham ja gar keen Auto! Det steht ja noch beim Strippelservice. Ey, det würd knapp! Is aba zu schaffen.
So, jetzt ham wa dreizehn Minuten für Balletschule, Einwohnermeldeamt, Reisebüro... Fünf Stationen U-Bahn, zehn Kilometer bis zur Schule, lasset elf sein... Det würd knapp! Is aba zu schaffen.
Koffer muss ick ooch noch packen...
So, wat ha ick jesacht, hilf ma grade mal... Siebzehnfuffzehn geht der Flieger, korrekt? Siebzehn Uhr Einwohnermeldeamt, richtich? Sechzehnfümundvierzich Koffer packen, so machn wat.
Streng genommen müßt ick auch noch die Oma im Krankenhaus besuchen... Die Ärzte jeben der noch zwee Wochen... Drei Wochen Karibik... Det würd knapp! Kann se aber schaffen.
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Der Stolz man selbst zu sein.
Kann man darauf Stolz sein, so zu sein wie man ist und sich der Masse nicht anschließt? Ja! Aber was bringt einem dieser Stolz, wenn man vereinsamt? Wenn man in seinem Kämmerchen hockt, und alleine ist.
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Das 'kleine Einmaleins' für den Schweiz-Besuch
Allgemeines
* Die Schweizer bringen unter ein 'Sennechäppli', was normale Menschen
nicht einmal unter einen Sombrero brächten.
* Das wesentliche Merkmal des Kantons Aargau ist es, dass er zwischen
Zürich, Basel und Bern liegt.
* Wenn die Welt untergeht heisst das noch lange nicht, dass das die
Schweiz auch betrifft.
* Ironie wird im Zweifelsfalle eher nicht verstanden. Sprache
* Der 'Deutschschweizer Dialekt' als Ganzes ist mit dem Hochdeutschen
etwa so eng verwandt wie ostfriesisches Platt mit der niederbayerischen
Mundart.
* Die Pflicht, sich im Auto anzuschnallen, heisst Gurtenobligatorium.
* Die Ständerlampe ist eine Stehlampe und keine Genitalbeleuchtung.
* Wenn Sie die Schweiz besuchen: Bitte sagen Sie zum 'Gipfeli'
(Hörnchen, Croissant) nicht 'Kipfelchen'.
* Lassen Sie bleiben, was Sie zu beherrschen glauben, klingt in
Schweizer Ohren übel: Grützi, grüüzi oder grüzzi! Bleiben Sie bei 'Guten
Tag', bis Ihnen jemand für Ihr Grüäzi die Prüfung abgenommen hat. Oder
wenden Sie den Verschlucktrick an und sagen Sie ~-zi. Das machen auch
viele Schweizer so.
* Ein Harass ist kein Schäferhund, sondern eine Getränkekiste. Wenn von
einem Mödeli Anke die Rede ist, so ist kein Mädchen namens Anke gemeint,
sondern ein Stück Butter. Und wer Sie fragt, ob Sie ein Zältli möchten,
der will Ihnen keine kleine Campingausrüstung aufschwätzen, sondern ein
Bonbon anbieten. Chriesi sind keine Krisen, sonder Kirschen. Bluffen
* Bestellen Sie in einer Kneipe (Schpunte, Beiz, Chnelle) Tschumpeli
Dohl. Das Risiko dürfte sich lohnen, wenn alles glatt läuft, bekommen
Sie ein Gläschen Rotwein (Dôle). La grande nation, die Schweizer & das Essen
*Café, Restaurant, Coiffeur (ja nicht Friseur!), Trottoir, Billet, Jupe
statt Rock, pressant (statt in Eile), Apéro, Dessert, Sauce, Glacé,
Radio statt Rundfunk. Gewöhnen Sie sich an das leise Lächeln des
Schweizers, wenn Sie sich mit Städtenamen wie Vevey abmühen (Es sei hier
verraten: Wöwe).
* Wenn Sie in der Schweiz ein Müsli bestellen, grinsen Ihre Gastgeber in
sich hinein, denn Sie scheinen eine kleine Maus verspeisen zu wollen.
Die in der Schweiz von Dr. Bircher entwickelte
Frucht-Joghurt-Flockenmischung ist hierzulande nämlich ein Müesli.
* Spargeln ist in der Schweiz kein Verb (ich habe gespargelt), sondern
schlicht die Mehrzahl von Spargel, wie sie in Deutschland nicht
existiert. Heiterkeit
* Zu Heiterkeit geben dem Deutschen immer wieder hochdeutsche
schweizerische Formulierungen wie 'Fehlbare Automobilisten werden
gebüßt' Anlass, oder schriftliche Warnungen in Trams, dass Fahrgäste
ohne Billet 50 Franken für die Umtriebe zahlen müssen. Telefonieren
* Die putzigste Eigenart des Schweizers beim Telefonieren: Wie kurz auch
immer Ihr Schweizer Telefonpartner das Gespräch unterbrechen muss, er
wird es mit diesen Worten wiederaufnehmen: 'Sind Sie noch da?' Antworten
Sie mit einem schlichten 'Ja', und wundern Sie sich nicht. Es ist nun
einmal eine Redensart am Telefon, und die ironische Antwort: 'Nein', Sie
hätten sich gerade eben in Luft aufgelöst, würde Ihren Gesprächspartner
nur unnötig befremden. Wenn ein Engländer Sie mit 'How do you do?'
begrüßt, erklären Sie ihm ja auch nicht, wie Sie es am liebsten treiben.
Ebenfalls geht der Verabschiedung - vorallem in Berner Regionen - immer
ein gedehntes Aaauusoo voraus und deutet somit an, dass der
Gesprächspartner das Telefonat beenden möchte.
* Wenn die Schweizer jemanden anrufen, dann "machen" sie ein "Telefon":
"I ha geschter no ä huufe telefon gmacht" (Ich habe gestern noch viele
Anrufe getätigt). Wenn man jemanden darauf hinweist, dass man sich
wieder telefonisch meldet, wird ein "telefon gegeben": "I gib dr de
später no es telefon" (Ich ruf dich dann später nochmal an). Einkaufen
* Für die Papiertüte im Supermarkt müssen Sie 30 bis 50 Rappen bezahlen.
Das ist kein hinterhältiger Angriff auf Ihren Geldbeutel, sondern eine
erzieherische Massnahme, um die Wegwerfgesellschaft zu bekämpfen. Wenn
Sie also einen Schweizer mit einer leeren Papiertüte antreffen, ist er
vermutlich auf dem Weg zum Einkauf. Volkssport, Pünktlichkeit, Militärdienst...
* Schwingen, Hornussen, Skifahren, Holzhacken, Abstimmungen ignorieren,
Jassen
* Über die Pünktlichkeit der Schweizer wird zu Unrecht gelästert. Sie
gehen damit viel lockerer um, als Sie glauben. Wenn man Sie um 19.30 Uhr
bestellt hat, können Sie durchaus eine Minute zu früh bis zwei Minuten
zu spät kommen. Das wird immer noch als passabel pünktlich empfunden.
* Militärdienst leisten, Militärdienst verweigern': Jeder Schweizer
schuldet dem Staat 9 Monate Rekrutenschule (die 'Lehrzeit' in der Armee)
und jährliche 'WK's' (Wiederholungskurse, das Absitzen von ein paar
Wochen, in Uniform). Die geleistete Dienstzeit wird in einem
'Dienstbüchlein' niedergeschrieben. Es ist wahr, dass jeder Schweizer
(der 'Dienst leistet' mit der Waffe) zu Hause sein eigenes Sturmgewehr
liegen hat. Es ist ebenso wahr, dass viele Schweizer sich lieber dem
Dolce Vita (selten) oder der Karriere widmen (öfter), als 'Dienst zu
machen' und sich mit - Verzeihung - fadenscheinigen Gründen 'vom
Militärdienst befreien' lässt. Allerdings muss er dann während etwa 30
Jahren einige hundert oder einige tausend Franken
'Militärdienst-Ersatzpflicht-Steuer' bezahlen - egal, ob er keinen
Dienst leisten will oder wirklich nicht kann. Schweiz intim
* Die Waschküchenbenutzung in Mietwohnungen von Mehrfamilienhäusern:
Verstöße gegen die Waschküchenordnung werden in der Regel nicht im
persönlichen Gespräch, sondern durch das Aufhängen großformatiger
Botschaften mit vielen Ausrufungszeichen an Türen, Waschmaschinen und
Wasserhähnen geahndet. Schon ein einziger nach Ablauf der eigenen
Waschküchenbenutzungsfrist liegengebliebener Socken hat in der Regel
nicht nur eine Zurechtweisung zur Folge, sondern auch die Erklärung,
dass darum die Waschküche unbenutzbar gewesen sei.
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Lonely
Man lebt allein, man stirbt allein. ... einfach nur allein ...
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Leben
Als du geboren wurdest haben alle gelächelt und du hast geweint...
versuche so zu leben das wenn du stirbst alle weinen und nur du lächelst...
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Geht deutschland jetzt endgültig den Bach runter?
http://www.toey.de/link.php?id=553
Als ich dass eben hörte hab ich auch den letzten funken Hoffnung aufgegeben. Was soll bloß aus Deutschland werden?
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Akzeptiere die Unterschiede *
Jeden Morgen dieselbe Frage, vorm Spiegel im Bad stehend, der, vom heißen Wasserdampf schon fast seinem Zweck entfremdet, jedoch noch immer spiegelnd, mir ein fremdes Bild zeichnet von einem dem Äußeren nach ganz und gar Unbekannten. Dieselbe Frage jeden Morgen, wer der Fremde sei. Da es doch ein Spiegel ist, in den ich blicke, müsste mir - seitenverkehrt zwar, aber wohl - mein eigenes Bild gegenüber- stehen.
Beweise? - Das, mir dort gegenüber, kann nicht ich sein, eher wahrscheinlich ein Dorian Gray, der dem Roman Oscar Wildes nach sich dem Teufel vermachte um ewige Jugend zu behalten, auf dem gemalten Bilde jedoch unaufhaltsam alterte, meiner selbst.
Solch ein Herr Gray scheint mich nun täglich zu verfolgen, doch ist es kein ewig Junger, kein immer Frischer, kein ungetrübt Schöner. Was dann? Den Roman nur als Bild der Sprache im Kopf, vermag ich es nicht zu erklären. Nur eines weiß ich: Das bist nicht du, der dir - und gleichfalls wohl dem Menschen in der Welt - entgegensieht und gegen- übersteht.
Zuerst sind wohl die Fragen zu beantworten, die Fragen warum ich nicht der mir Entgegenblickende bin, nicht sein kann, ferner die Frage, wer denn der rätselhafte Gegenüber ist, bevor mir die Zurückverwandlung offensteht.
ich bin der wolf im fuzzipelz, wolf im fuzzipelz.
der wolf im fuzzipelz, wolf im fuzzipelz.
und ich bin gar nicht so wie ich bin,
ja ich bin gar nicht so wie ich bin. © Peter Licht, "Fuzzipelz"
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Frontprofis
Zum Glück nicht meinen Befürchtungen entsprechend verlaufen die Stunden. Unter Umständen wäre es "ihnen" doch etwas peinlich gewesen... Obwohl, ich glaube kaum, wenn in INFORMATIONSbroschüren Vorderseiten als Profis dargestellt werden. 65 Euro 10 Stunden.
Statt dessen gleichermaßen bewundernde wie mitleidige Blicke. Der Einzige? Du armer! Und das bei diesem tollen Projekt. Freundschaften schließen und Netze auswerfen zur Kontaktaufnahme.
Zeitungen und eine Broschüre die ankommt. Coach statt Redakteur. Ob des Könnens man mich beneidet, oder war nur kein anderer Platz frei?
Statt stundenlangem Handwerk Nichtstun. Um so besser für die Fischerei.
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Kann man gleichzeitig radikal und tolerant sein?
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Last update: 11/5/11, 10:03 AM
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