GedankenPlattform
Espressomaschinen mit Überdruck

...machen tierische Sauerei.

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Mittendrin

Interessant war es schon immer, mit der Fähre über die Elbe zu fahren, denn einen anderen Weg gibt es nicht vom Bahnhof zur Stadt. Während meiner ersten Wehlener Fährfahrt musste ich unweigerlich an die alten Griechen denken und fühlte mich wie von Charon über den Styx gerudert.

Ganz besonders interessant wurde es jedoch zum gestrigen Reformationstag. Dem gnadenlos überfüllten Zug aus Bad Schandau entsprungen steuerte ich zielstrebig zur Ablegestelle und erwartete Charon in guter Gesellschaft mit etwa 20 weiteren Reisewilligen, zumeist heimkehrenden Wanderern.
Die kurze Reise begann und fast wähnten wir uns schon wieder sicher an Land als wir einige Meter vor der Anlegestelle das Abtreiben des Kahnes bemerkten. Anscheinend waren sowohl Motor als auch Ruder außer Kontrolle, denn wir bewegten uns Meter um Meter stromabwärts.

Wir trieben steuerlos auf eine weitere Anlegestelle zu und Charon versuchte hektisch, das Boot dort festzumachen. Doch die Strömung ist zu stark und wir waren zu schnell. Am nächsten nahegelegenen Steg rammten wir ein dort festgemachtes Touristenschiff; und auch da wieder keine Chance für den Steuermann und uns. Das war die letzte Möglichkeit. Der Fährmann warf den Anker, der nach einiger Zeit auch endlich griff.
Einen halben Kilometer stromabwärts unseres Zieles ankerten wir schließlich - mitten auf der Elbe.

Charon telefonierte völlig aufgelöst nach der Geschäftsführung. Keiner erreichbar zum Feiertag. Ein Touristenschiff fuhr bedrohlich nahe an uns vorbei. Schließlich hatte Charon einen Bekannten erreicht, der uns mit seinem blechernen Ruderkahn zu Hilfe eilen sollte. Mit Heldenmiene bootete dieser auch etwa zehn von uns aus.
Dem Rest erschienen seine Bärenkräfte gegen die Strömung zu endlich und das Unternehmen zu gefährlich. Wir überredeten Charon, den Notruf zu wählen. Die - zugegeben - erpressende Aussage "Wenn Sie es nicht tun, werde ich anrufen" brachte ihn dazu, seine Angst, den Einsatz finanzieren zu müssen, abzulegen.

Später schienen auch Charons Stoßgebete Erhörung gefunden zu haben: Selbst "der große Chef" wußte nun endlich Bescheid über die Leiden seines Angestellten. Letzterem bereitete das unübersehbare Freude und er berichtete den verbliebenen Passagieren wieder und wieder von seiner Unterredung.
Nach einer reichlichen Stunde hatten alle ihr Ziel mit einer Erfahrung mehr im Gepäck erreicht. An dieser Stelle vielen Dank an den tapferen Fährmann, den wagemü heldenmütigen Ruderer und nicht zuletzt an die Feuerwehrmänner, die den Rest ihres Feiertages dem ÖPNV opferten.

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Kann

Schwäche stark sein?

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Begegnung der Dritten Art

Ein ganz normaler Wochenabend. In einem Jazzclub unterwegs bis halb 11, dann nach Hause und vor den Rechner geschwungen. Spontaner Besuch gegen 11, gemütliche Musik und nette Gespräche.
Da! Klingeln. Niemand klingelt bei mir um diese Zeit. Entweder besitzt Mann/ Frau einen Schlüssel oder man benutzt das Telefon. Immernoch Klingeln. Dauerklingeln. Elend lautes Klingeln. Nerviges Klingeln. Unendlich langes Klingeln. Immernoch!
Das Schellen lässt sich nicht verhindern, Mitbewohner wacht auf. Herr Raspunicum denkt an einen bösen Streich. Das Treppenhaus herunter: Den Strolch werde ich schon noch erwischen!
Nixda. Die Dame von der Wohnung darunter kommt mir im Bademantel entgegen und artikuliert sich in fast unverständlichem Ton über laute Musik und späte Stunde.
Auf die Frage, warum sie nicht hoch kam, meint sie, sie hätte da oben nichts verloren.
Ich verstehe die Welt nicht mehr. Mag sie antiquierte Ansichten haben, mag sie schon so manch merkwürdige Aktion gestartet haben. Ich hätte ja wirklich nichts gegen Kommunikation.

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Lecker Spaggs

hier gerade selbst gekocht in einem Krakauer Hostel.
Coole Stadt mit tollen alten Haeussern und ohne Umlauten wie ich merke auf der Tastatur. Naja, und das beste ein 14 Zoll Monitor hier am Rechner.
Sehr empfehlenswerter Staedtetripp! Sollte man und Frau unbedingt gesehen haben. Grossartig

Liebe Gruesse Eure T.G.

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Lachen tut ja sooo gut

Schön wars beim 4. binationalen Jugendcamp und Fotos gibts auch jede Menge.

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Vodka bezieht man aus Weißrussland

Schöner Themenabend. Beim nächsten Mal mit gezielterem Medieneinsatz.

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Wegweiser

Ein Holzläubchen steht auf einem Stern. Das Fundament aus Liebe trägt einem Bau aus honigimprägnierten Holz mit einem Dach aus tausenden Sternen. Dies Häuslein also hält sich auch in Sternenstürmen zusammen! Stürme, geschaffen aus kleinen Wirbeln, welche durchs Schlüsselloch eines EIGENARTIG zu uns gehörenden Seelenkämmerchen wirbeln, ohne Richtig oder Falsch zu sein.
Nicht verbiegen sollte man das Schloss zum mit Angst, Hiflosigkeit, Zweifeln gefüllten Seelenkämmerchen, denn dann passt der Schlüssel nicht mehr!
Der Schlüssel zum Aufschließen dieses kleinen Kämmerleins, um durchs VORDERGRÜNDIGE ins Hintergründige zu gelangen und gemeinsam zu GEWINNEN! Im Funkenflug durch Eigenarten VERTRAUTWERDEN, im Neuanfang zu entfachen,ohne den Sternenflug so zu vernebeln, das der Stern gegen eine Milchstraßenlaterne fliegt und absinkt. DaSein.Echtsein.Sich Erfühlen. In jeden Tropfen des Kometenregens möchte man Mut ritzen. Mut zur Eigenart! Mut zur Offenheit! Sollte nun einmal ein honigimprägniertes Hölzlein einen Sturmschaden erleiden, erinnere ich an den Baumarkt gleich links hinter der Brücke des Vertrauens....

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manchmal ereilt es einen.
hart, schnell,vermeintlich überraschend.
die vorzeichen nicht erkennend taumelt man sich in unendliche abgründe.
immer tiefer versinkt man, seine intelligenz dazu zu verwenden es nicht zu merken,
nicht wahrhaben zu wollen.
das funktioniert gut. sehr lange gut. sehr lange zu gut.
zu sehr lange zu gut.

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Schönes Wetter

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