am freitag. sehr schöne stadt. aber ohne die geschichtliche vergangenheit wohl nur ein kleines unbedeutendes städtchen.

goethe auf dem theaterplatz hatte verbundene augen wegen der videoüberwachung. aber inzwischen hat man die kameras wohl wieder abgeschraubt.

stadtführung mit einer nicht kompetenten stadtführerin. (die gute frau konnte zwar fakten und zahlen en masse aufsagen, wusste dafür aber keine einzige anekdote anzubringen.)

"café goethe" gar nicht zu empfehlen... kein ambiente, unfreundliche bedienung... eher bahnhofsstimmung.

zu beginn der dämmerung noch gruselstunde auf dem ettersberg. das stimmte uns sehr nachdenklich. diskussionen, ob die weimarer nun vom tun der nazis im lager wussten und wissen konnten. erinnerung an szenen aus der verfilmung von anna seghers' siebtem kreuz bei der anschließenden fahrt über kleinste straßen am fuße des berges.

später dann eine szenische lesung im kesselsaal des e-werks: "über liebe und andere missverständnisse". grandios! vielleicht etwas zu kurz aber sehr schön zum weiterdenken. sehr erinnernd übrigens an eigene erfahrungen der jünsten vergangenheit...

Eine Woche in Milano (Mailand) und man wird merken, dass alles gar nicht so ist wie man denkt.....
Zuerstmal sind alle, vom Reisebuero, angebotenen Reisen ins Ausland zu verachten. Ich denke diese jenigen koennen in ihrer Vielfalt nicht mit einem self-Urlaub mithalten.
Wie auch immer: alles anders als bei uns.

So existiert in dieser genannten Stadt nur ein! Schuppen in denen man mal etwas Metal oder Hardcore hoeren kann. Der Name dieser ominoesen Bude lautet Rainbow. Er wiesst auch etwas auf die andere Uferseite (nicht boese gemeint) hin, auf der EINIGE der Milanesen gehen. Ich sage nur gelobt sei Dresden.

Ciau m.