Fragen
Wird der Mann wider laufen können? Und die Frau, wird sie wieder ohne Stock gehen? Sind Versicherungen eine Erfindung zur Verunsicherung der Menscheit? Wer knallt das nächste Mal gegen den Wagen? Wird die Musik dich arm machen? Wirst du dich bald vor Gericht erklären müssen? Sind Freundschaften ewig? Wann wird das System dich das nächste mal ficken?
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Wieviel Mensch verträgt der Mensch?
texas-georg
01:08h
Manchmal scheint es so, das zahllose Siuletten grau erscheinender Individuen das Dasein umgeben. Erdrückend, einschnürendes Gefühl welches sich einstellt, bei Beobachtung und Wahrnehmung dessen, tagsüber. Der Wunsch nach Ruhe, nur für Momente, stellt sich ein. Überfordert einfach? - oder nur hilflos?Überfordert mit zuviel seichtem Umgang oder hilflos wegen des Umgangs? Auf diese Frage findet sich keine Antwort. Immer nur das Hoffen, auf das "Vorbeisein". Den Lebensabschnitt abschneiden und in ein Kuvert stecken und wegschicken. Adressat: Geschichts-Lebenshalde. Aufrichten am Einzelnen und nicht am Ganzen, "auch der Einzelne ist ganz", hör ich's flüstern. Aber eben nicht ganz soviel, wie die Menge des wabbernden Grau's (oder vielleicht doch eher Grauens?)
Befreiung ist nur möglich mit wellenreitenden Gedanken in die nahe "Wird-Bald-Sein-Grammatikalizität."
Ich möchte eigentlich nur die hässliche Anonymität des egoistischen Einheitsgrauwürdenträgers nicht mehr erleben müssen.
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Titel: _________________________
Manchmal liege ich im Bett und denke ein wenig nach.
Kürzlich habe ich mir überlegt, ob Mineralwasser mit Kohlensäure genauso schwer ist wie Mineralwasser ohne Kohlensäure.
Stundenlang habe ich gegrübelt, aber ich weiß es nicht.
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Irgendwie
texas-georg
17:50h
find ich es manchmal ganz schön daneben, das Leben, die Leute, Menschen und Personen.
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Schreckliches Gefühl
kleiner stern
20:30h
dieses Durcheinander im Kopf. Werd mich gut festhalten bis sie aufgeht , die Sonne....Danke mein Engel am Meer!
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Hilfloses Beobachten
texas-georg
01:19h
Es ist ein ungewohntes Gefühl, dieses Knarren der Gedankenwelt des gegenüber. Ich rieche, schmecke und höre es förmlich, wie der Bretterbelag des Grübelns sich biegt.
Tausende Fragen, hunderttausende Bilder huschen über die Leinwand des Lebens und scheinen für Momente ganz nah. Ein wirklich diffuses Bild ergibt sich vor einem selbst. Hin- und Hergerissen zwischen Momentaufnahme und zementierter Entgültiigkeit. Der innerlicher Schmerz ruft aus dem Schlund des Vergessens, die unbeugsame Kraft der Liebe möchte zugreifen und alles zurückdrehen. Manchmal kommt ein leiser Zwischenton und schiebt sich mit erhobenem Zeigefinger in den Vordergrund und mahnt zur Ruhe. "Egal!", denkt man selbst und zerfließt für Momente. Die Trauer und Wut, verpasste Gelegenheiten, unangefangene Dinge, zeitlose Lieder - alles nachholen, miteinander. Und aufeinmal wird einem in schrecklich, betongrauer Art und Weise bewusst, dass es nicht möglich ist.
Vielleicht nicht hier und heute. Die Gedanken, die Erinnerung, die Liebe und Hilfe gilt es wachzuhalten. Leise und stetig aber auch mal laut und schrill, wie einem selbst beliebt. Eines sollte gewiss sein. Das Alleinsein macht die Trauer nicht einfacher. Das Alleinsein mit den Wünschen und Träumen gibt nur dem Wald des Vergessens Wasser. Wer trauert sollte teilen, nur so wird der Weg zum Stern der Wartenden einfacher und begänglicher.
Auch, so denke ich, würde es sicherlich nicht im Sinne der soweitweg "Nun-Wohnenden" sein, alles bisher erreichte, aufzugeben. Sollte man nicht eher versuchen im Sinne und im Geiste der bleibenden Freundschaft und Nähe, die Ideale, die Freuden und Wünsche des Anderen, den man ja kannte und noch kennt, weiterzuleben - auszuleben? Das Leben, welches es zu füllen gilt, sollte man so ausmalen, dass auch der seine Freude daran hat, der stumm zuschaut - und lächelt wenn es gelingt. in memoriam perpetuam
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Tod
Was willst du tun, wenn selbst der Tod vor Mitleid weint, wenn er deine Schmerzen sieht und sich nach dir verzehrt um dich von ihnen zu befreien? An Zukunft glauben?
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Nachdenken
texas-georg
12:33h
Draußen versucht die Sonne ihr Möglichstes zu geben. Gegen die Wolken und mit den Wolken. Im Hintergrund dudelt "Puppets" von Depeche Mode in einer Remixversion. Es ist jetzt so um die frühe Mittagszeit, schön möchte ich meinen.
Doch irgendetwas stimmt nicht. Gar nicht so meine Zeit um überhaupt was kreatives niederzuschreiben. Vielleicht merken sie es ja schon, kein Fluß im Schreiben, abgehackt wie die Gedanken im Kopf die immer mit schönen Dingen und Möglichkeiten durchströmt werden. Ab und zu blinzelt ein warmer Strahl durch, auch draußen, durch mein Fenster. Im Kopf sind ein paar Fragen. Schwer wiegend - leicht wie die Wolken vor meinem Fenster.
Plötzlich weiß ich, plötzlich weiß ich ganz genau, was ich will.
Bisher war das, bisher war das nur so ein unbestimmtes Gefühl.
Der Strahl unseres Sterns da oben klingt im Kopf. Das Denken wird expolsiv, im Inneren mit Worten verkettet, die nie und nimmer über meine Lippen kamen. Leicht erschrocken über mich selbst und doch ein warmes Glücksgefühl verspührend weiß ich ganz genau, was ich will. Frag mich ob es egostisch ist, soviel Glücksmomente einfangen zu wollen und dies mit einer gewissen Entgültigkeit festzunageln und einzufordern. Kenn ich den anderen überhaupt? Kenn ich SIE? Manchmal kriecht ein kleiner dunkler Schauer der Angst über mich, wie die dunkle Wolke da oben am weiten Himmel. Manchmal verspür ich soviel Geheimnis-Verschluss-Mechanismen, dass mir eigentlich erst bewusst wird, wie neu und unbekannt das Gefühl in mir ist. Trau mich nicht zu Fragen, Nachzufrage, Abzuwarten. Tief in der Magengegend regt sich die Menschen(UN)kenntnis, vieles Wahrnehmend, Blicke, Fragendes Sinnieren, blitzendes Mundwinkelzucken. Keine Ahnung, wieder so ein unbestimmtes Gefühl. Vielleicht auch nur die Angewohnheit alles tausendmal zu hinterfragen, dieses "Zwischenmenschln", bloß um diesen Entäuschungen aus dem Weg zu gehen.
Warum soviele Erwatung an die negativen Nachrichten, immer in froher Erwartung, dass alles nicht so bleiben kann wie es jetzt ist? Wahrscheinlich die alte Angst, das es sowieso nie so gleaufen ist wie ich es wollte. "Diesmal nicht", steht in den Wolken und ich spür die Tropfen in meinem Gesicht die vom Himmel des Sternenglücks fallen.
Das "UNS" wird es ewig geben.
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Der gute Hesse wird von seinem Stern schmunzeln..
kleiner stern
00:31h
verfolgt er wie ich die Lebensweisheiten, welche seinem Geist einst entsprangen, welche er lebte oder ihnen, wie auch wir, vergeblich nachlief und schon dies kleine, zauberhafte Erfüllung verheisst..Immer wieder schön hier zu landen..vorallem als Hesse- Liebhaber..
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eine funktion mit folgen
lausche
17:49h
papier hat eine funktion: wenn man es immer zur haelfte faltet, so kann man die anzahl der entstandenen kästchen mit f(x)=2x definieren, wobei x der anzahl der falten entspricht. Df=Z.
Erfahrungen haben gezeigt, dass meistens bei x=8 die grenze liegt. eventuell handelt es sich dabei um eine abhängigkeit von der papierstärke.
ausserdem wäre es interessant ob x < 0 möglich ist. dieses problem ist allerdings grenzwertig und würde den energieerhaltungssatz in frage stellen.
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