GedankenPlattform |
Friday, 16. July 2004
Ein Buch für einsame Nächte.
sepiroth
14:26h
Luis Sepulveda Wie man sich einen Berufstöter vorstellt bekommt er seine Aufträge anonym und führt sie echt geschäftsmäßig aus. Doch bei diesem Auftrag gibt es Komplikationen, die nur zum Teil damit zusammen hängen, daß der namenlose Killer sich seit drei Jahren eine Geliebte hält, eine Sentimentalität, die zeigt, daß er doch nicht so professionell ist, wie beispielsweise Larry Jackson, aka Daddy Cool, im gleichnamigen Krimi von Donald Goines. Während bei Goines die Coolness zum Exzess getrieben wird, bringen hier zwei, drei neugierige Anwandlungen des Ich-Erzählers die nötige Würze und die rasante Dynamik. Dabei wirft Luis Sepulveda einigen schwarzen Witz ins Spiel, vor allem der Hass eines Dealers auf die Gringos im Norden: "Sie wollen Heroin ...? Gut, ich gebe ihnen Heroin ... fast umsonst ... Sollen sie sich selbst fertigmachen" (S. 81-82). "Ein Roman wie ein Film. Nur besser", schrieb Die Welt.
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