Monkey in the Moon
texas-georg
22:09h
| Ob der Affe im Mond ist oder nicht spielt jetzt gerade keine Rolle mehr. Gestern im Regen gestanden, im wahrsten Sinne des Wortes. Schicksalszufall - so nennt man das wohl. |
Mit einer großen Angst, überspielt mit Überheblichkeit einmal mehr dem alten verfluchten Muster begegnet und es angenommen. Einfach hingenommen. Vielleicht wäre es mit meiner heutigen Flasche Dornfelder gestern nicht so weit gekommen. Mit einem Mal war die ganze Welt wieder ein großer dunkler Ort auf dem ich mich nicht zurecht finde. Wahrscheinlich nie zurechtfinden werde. War es Streit oder war es so ein unbestimmtes Gefühl welches unweigerlich sich dazu gesellt? Beantworten kann diese Frage niemand, nichtmal die Beteiligten selbst. Nur der Ausgang, der Verlauf, das Nachhinein war umso überraschender. Ein wirklicher Schicksalszufall der nicht schöner sein konnte. Unvergesslich! Unmöglich? - Nein - er war einfach da, der Zufall, der Sternen- und Kometenregen. Ohne die Fragen zu meiden und doch diese nicht zu beantworten. Was bleibt ist ein Gefühl, ein Gefühl der Sinnlichkeit, ein Gefühl des Neuanfangs oder einfach nur Genuss? Ich hoffe das diese Momente ein wenig länger dauern als der Schmerz und der Zweifel, als die Angst das Falsche zu tun, das Falsche anzutun! Verzeihung möchte man in jeden Regentropfen der vom dunklen Nachthimmel fällt ritzen. Sich erklären, das Warum, das Wieso und das Sein. Dasein - so einfach ist es eigentlich. Nicht Eigenartig, da eigenartig sich ja förmlich hinstellt um zu flüstern, dass es eigenartig ist eine eigene Art zu haben. Meine ist wohl so, wie sie immer mal durchschimmert. Unabänderlich stillstehend sollte sie nicht sein,meine Art, das wäre Verletzung auf Raten. Also möchte ich sie Ablegen um ihr nicht das Gefühl zu geben, trotz meines vordergründig, überheblichen Gewinnens, der Verlierer zu sein, da mich das zu einem viel größeren Verlierer machen würde. So nehme ich mir viele Dinge an und hoffe mich nicht zu verbiegen. Krümmen möchte ich mich, nur um Situationen wie gestern Abend so gegen elf nie wieder zu erleben. Ich stehe da, wie der durchnässte Hund neben mir an der Bank. Im Kopf die Fragen welche der Herbstwind stellt wenn der Tisch und Stühle einsam sind. Habe ich es richtig oder falsch gemacht? Gibt es das überhaupt - ein Richtig und Falsch? War es verletzend? Ist der Stern gesunken?
Eindeutig Schicksalszufall mit glücklichen, sinnlichen, intensiv-tiefgehenden, schwebenden, kometenhaft-prickelnden Ende. Danke, für das "In-Frage-Stellen". Egal welches Wort ich suche, ich bleibe hängen. Hängen im Wust des Suchens, des Nichtfindens, des Nichtbeschreibenkönnens. Dieser wunderbaren, unweigerlich komischen, schicksals-zufälligen Begegnung mit unendlich-ewig dauerndem Ausgang. Ein Ausgang unter Sternen mit "Jack-Daniels" - so wunderbar traumhaft und schön. Vergessen sind all die Zweifel und Gedanken der Stunden davor. Sollte da ein Wort des Dankes angebracht sein? Warum, Wieso, Weshalb bedanken? Glücklich genießen und fühlen - das ist mehr Wert als Dank - und vorallem Geben! Zurückgeben - mehr zurückgeben als man bereit ist zu nehmen. Dies ist viel mehr Dank. Ich bin glücklich das es Sterne gibt mit Weinbergen und Holzläubchen, Brücken und Baumärkten und natürlich mit Sternen auf dem Stern.
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