GedankenPlattform
Wednesday, 27. October 2004
Wieviel Mensch verträgt der Mensch?

Manchmal scheint es so, das zahllose Siuletten grau erscheinender Individuen das Dasein umgeben. Erdrückend, einschnürendes Gefühl welches sich einstellt, bei Beobachtung und Wahrnehmung dessen, tagsüber. Der Wunsch nach Ruhe, nur für Momente, stellt sich ein. Überfordert einfach? - oder nur hilflos?Überfordert mit zuviel seichtem Umgang oder hilflos wegen des Umgangs? Auf diese Frage findet sich keine Antwort. Immer nur das Hoffen, auf das "Vorbeisein". Den Lebensabschnitt abschneiden und in ein Kuvert stecken und wegschicken. Adressat: Geschichts-Lebenshalde. Aufrichten am Einzelnen und nicht am Ganzen, "auch der Einzelne ist ganz", hör ich's flüstern. Aber eben nicht ganz soviel, wie die Menge des wabbernden Grau's (oder vielleicht doch eher Grauens?)
Befreiung ist nur möglich mit wellenreitenden Gedanken in die nahe "Wird-Bald-Sein-Grammatikalizität."
Ich möchte eigentlich nur die hässliche Anonymität des egoistischen Einheitsgrauwürdenträgers nicht mehr erleben müssen.

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